In den letzten Jahren haben sich viele Schweizer für eine Immigration nach Thailand entschieden. Statistiken bestätigen sogar, dass der Trend der Schweizer weiterhin Richtung Auswanderung in eine neue Heimat zeigt. Vor allem Männer zieht es nach Südostasien.

Natürlich gibt es jede Menge überzeugender Gründe, nach Thailand auszuwandern. Von einem benötigten Tapetenwechsel bis hin zum Verbringen des Lebensabends, die Motivationen für diesen Schritt sind äußerst vielseitig.

Spielen Sie auch mit dem Gedanken, Ihre Zelte in der Schweiz abzubrechen und sich ein neues Leben in Thailand aufzubauen? Dann sind Sie bei uns genau an der richtigen Adresse.

Wir verraten Ihnen in diesem Beitrag, welche Anforderungen Sie für eine Immigration nach Thailand erfüllen müssen. Des Weiteren erfahren Sie, welche kulturellen Unterschiede Sie erwarten, wenn Sie sich für einen Umzug nach Südostasien entscheiden.

Immigration nach Thailand – welche Visaarten gibt es?

Damit Sie dauerhaft in Thailand wohnen dürfen, müssen Sie eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Leider ist dies einfacher gesagt als getan. Denn damit Sie diese erhalten, müssen Sie eine Reihe von Bedingungen erfüllen, die nur auf wenige Auswanderer zutreffen.

Eines der Kriterien, welches Sie erfüllen müssen, ist der Besitz eines sogenannten Non-Immigrant-Visums. Sobald dieses seit drei Jahren gültig ist, dürfen Sie auch einen Antrag für den permanenten Aufenthalt stellen.

Dazu kommen noch weitere Punkte, die Sie erfüllen müssen. Einer davon ist, dass Sie in ein thailändisches Unternehmen investieren. Alternativ dazu müssten Sie mit einem thailändischen Mann oder einer thailändischen Frau verheiratet sein.

Auch Ihr Alter spielt eine Rolle. Für Personen unter 50 Jahren ist der Erhalt eines langfristigen Visums schwieriger als für ältere Generationen. Falls Sie jünger sind, hilft es Ihnen am besten, wenn Sie einen thailändischen Arbeitgeber haben.

Dieser muss Ihnen unbedingt eine Beschäftigungsbestätigung überreichen, damit Sie das entsprechende Visum beantragen können. Dieses ist jeweils für ein Jahr gültig. Zudem können Sie es immer wieder verlängern.

Für hochgebildete Fachkräfte gibt es das sogenannte SMART-Visum, welches sogar vier Jahre lang gültig ist. Sollten Sie die Bedingungen für dieses Visum erfüllen, benötigen Sie nicht mal den Nachweis über einen Arbeitsplatz.

Visa für Rentner

Die Regierung Thailands weiß, dass vor allem Rentner gerne ihre letzten Jahre in Thailand verbringen. Aus diesem Grund haben ältere Menschen es auch deutlich leichter, ein langfristiges Visum zu bekommen. Zwei verschiedene Arten von Visa bietet Thailand den Schweizer Auswanderern an. Zum einen das Non-Immigrant-Visum O-A, zum anderen das Non-Immigrant-Visum O-X.

Allerdings sind diese beiden Non-Immigrant-Visa an verschiedene Bedingungen geknüpft. Um eines dieser Rentner-Visa zu erhalten, müssen Sie mindestens 50 Jahre alt sein. Außerdem haben Sie die Pflicht, nachzuweisen, dass Sie über ein entsprechendes Vermögen verfügen, um sich das Leben in Thailand zu leisten. Mindestens 20.000 CHF (ca. 18‘200 Euro) sollten Sie schon auf der hohen Kante haben.

Mit dem Non-Immigrant-Visum O-A dürfen Sie bis zu 365 Tage in Thailand bleiben. Sie dürfen zwischendurch auch das Land verlassen. Sobald Sie zurückkehren, beginnt die Zahl der verbrachten Tage wieder bei null.

Da Non-Immigrant-Visum O-A ist jedoch auch mit einigen bürokratischen Hürden verbunden. Unter anderen müssen Sie sich als Besitzer dieses Visums alle 90 Tage im thailändischen Immigrationsbüro melden. Zudem benötigen Sie eine Auslandskrankenversicherung, deren Gültigkeit Ihre gesamte Aufenthaltsdauer deckt.

Mit dem Non-Immigrant-Visum O-X dürfen Sie sich sogar noch länger am Stück in Thailand aufhalten. Zunächst berechtigt dieses Visum Sie, für 5 Jahre in Thailand zu leben. Später haben Sie die Möglichkeit, es auf eine Dauer von 10 Jahren zu verlängern.

Lebenshaltungskosten in Thailand

Wissen Sie, welches einer der meistgenannten Gründe ist, wenn Leute nach Südostasien auswandern? Vor allem die deutlich niedrigeren Kosten vor Ort verlockt so manchen Schweizer, über eine Immigration nach Thailand nachzudenken.

Vollkommen verständlich, wie wir finden. Denn in Thailand liegt das durchschnittliche Einkommen pro Monat bei nur 500 CHF (ca. 455 Euro). Falls Sie jedoch dort einer Angestelltentätigkeit nachgehen möchten, werden Sie sich ziemlich einschränken müssen.

Das thailändische Essen

Haben Sie bisher nur im europäischen Raum Ihre kulinarische Experimentierfreudigkeit ausgelebt? Nun, in diesem Fall werden Sie sicher eine Überraschung erleben. Denn die thailändische Küche unterscheidet sich stark von unserer heimischen Gastronomie.

Insbesondere die Schärfe zahlreicher typisch thailändischer Spezialitäten wirkt für viele Schweizer und andere Europäer anfangs abschreckend. Thailand ist nicht ohne Grund eines der Länder mit dem schärfsten Essen.

Warum ist das Essen in Thailand überhaupt so scharf? Hier spielt vor allem die Hygiene eine bedeutende Rolle. In der Schweiz sind Sie es gewohnt, Wasser aus der Leitung ohne Bedenken trinken zu können. Zudem sorgen zahlreiche Qualitätskontrollen dafür, dass im Supermarkt die Kühlkette für Fleisch und andere Produkte eingehalten wird.

In Thailand ist das Ganze schon etwas schwieriger. Das Leitungswasser ist in den meisten Städten nicht zum Genuss geeignet. Bei den Kontrollen der Qualität im Supermarkt wird auch öfters mal alles schnell abgehakt, ohne wirklich etwas zu prüfen. Dadurch sind Krankheitserreger im Essen leider ein nicht auszuschließendes Problem.

Durch die Schärfe erwärmt sich jedoch Ihr Körper. Auf diese Weise kann er schon jede Menge Keime abtöten. Das ist übrigens auch der gleiche Grund, warum Sie bei Fieber eine erhöhte Körpertemperatur haben.

Nun wissen Sie, was Sie für eine Immigration nach Thailand Bedenken müssen. Machen Sie sich keine Sorgen, denn auf diese Weise verlassen Sie Ihre Komfortzone und verwandeln Ihr Leben in ein vielversprechendes Abenteuer.

Falls Sie Hilfe benötigen, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Bei Fragen können Sie sich jederzeit bei uns melden.